Erkämpfte demokratische Errungenschaften müssen immer wieder verteidigt und eingefordert werden. Deshalb beginnt der Tag damit, solche Errungenschaften ins Bewusstsein zu rufen und auf den eigenen Alltag zu beziehen. Im Anschluss geht es um menschenverachtende Einstellungen wie Rassismus, Sexismus oder Antisemitismus, die auf einer Bildung von Wir- und Die-Gruppen aufbauen und den Errungenschaften widersprechen. Organisation, Strategie und Weltbild im reaktionären bis neonazistischen Spektrum sind Inhalt der dritten und vierten Stunde. Dabei geht es sowohl um die Gefahr, die von Neonazis und anderen menschenverachtenden Gruppierungen ausgeht, als auch um alltägliche Diskriminierungen, die Menschen ebenfalls verletzen und einschränken. Die Teilnehmenden setzen sich mit den Konsequenzen für Betroffene und die Gesellschaft auseinander. Doch es gibt auch Einzelpersonen, Organisationen und Initiativen, die sich gegen menschenverachtende Einstellungen, Neonazis und für ein demokratisches Miteinander einsetzen. Die Teilnehmenden lernen einige davon kennen und entwickeln Ideen, selbst aktiv zu werden.